Besichtigung der Firma Kuhn in Rikon

Unser Ausflug ins Tösstal hat sich in verschiedener Hinsicht gelohnt: Nach dem Besuch im Fabrikladen bin ich jetzt glückliche Besitzerin einer Tagine und verwöhne meine Gäste zukünftig mit zarten Schmorgerichten aus diesem Gefäss aus Ton und Gusseisen. Vor allem aber wurde unsere Gruppe von elf Personen an diesem regnerischen Tag Ende Juni in der Pfannenfabrik herzlich willkommen geheissen. Zuerst erhielten wir einen Einblick in die Geschichte des Familienunternehmens, das 1926 von Heinrich Kuhn gegründet wurde und heute durch die vierte Generation geführt wird. Ein Besuch im firmeneigenen Museum verdeutlichte die Entwicklung der Produkte, im Vordergrund stand immer ein hoher Qualitätsstandard. Einen Meilenstein setzte der „Duromatic“-Dampfkochtopf, der 1949 auf den Markt gelangte. Heute besitzt das Unternehmen Niederlassungen und Beteiligungen in verschiedenen Ländern. Eine ehemalige Mitarbeiterin führte uns anschliessend durch die Produktion und wir erlebten hautnah den Weg einer runden Blechscheibe bis zur fertig verpackten Pfanne. Das gemütliche gemeinsame Mittagessen in der Firmenkantine rundete den Ausflug ins Tösstal ab. Danke, dass ihr mich begleitet habt! Susi Kneubühler Eng verbunden mit Kuhn Rikon ist auch die Geschichte der tibetischen Flüchtlinge, welche die Schweiz aufgenommen hat. 1964 fanden viele Flüchtlingsfamilien Arbeit und Unterkunft in Firmenwohnungen. Wenige Jahre später entstand darum in Rikon das erste tibetische Kloster ausserhalb Asiens. (Nächste öffentliche Führung am Samstag, 02.09.  https://www.tibet-institut.ch/content/tir/de/tour.html )

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